FPÖ – Schnedlitz: „Was dereguliert Sepp Schellhorn bei den Salzburger Festspielen?“

Wien (OTS) – Am Eröffnungsabend der diesjährigen Salzburger
Festspiele ließ sich
auch NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn bei einem laut Medien eigens
ausgerichteten Empfang blicken. „Aber warum eigentlich? Nur weil er
Salzburger ist? Und wer hat das bezahlt?“ fragte sich wohl nicht nur
FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz: „Gibt es bei den
Salzburger Festspielen einen Bedarf für Deregulierung? Oder aber
musste er für seine Chefin, NEOS-Außenministerin Meinl-Reisinger, das
Handtaschl nachtragen? Oder werden hier für private Interessen
öffentliche Gelder verwendet? Wir wissen es nicht – aber wir werden
es herausfinden.“ Der FPÖ-Generalsekretär kündigte eine
parlamentarische Anfrage zum Festspielbesuch des Deregulierungs-
Staatssekretärs und des damit im Zusammenhang stehenden Empfangs an.
„Es wird genau zu prüfen und hinterfragen sein, wer diesen Empfang
ausgerichtet hat, wer davon profitiert hat, wer genau wofür bezahlt
hat und ob hier Gelder zweckfremd und missbräuchlich verwendet
wurden. Mit Deregulierung hat das Ganze jedenfalls definitiv nichts
zu tun. Den Medien war auch kein Schwerpunkt in Richtung Außenpolitik
zu entnehmen“, so Schnedlitz.

Ein Blick in die Geschäftseinteilung der Regierung genügt um zu
sehen, dass Schellhorn mit den Salzburger Festspielen eigentlich
nichts zu tun habe. Während bei zuständigen Regierungsmitgliedern die
Ausrichtung von Empfängen nachvollziehbar ist, sei Schellhorn – wie
auch sonst in seinem bisherigen Wirken als Staatssekretär – komplett
fehl am Platz. Schnedlitz: „Und wenn er sich schon einen Sticker ans
Revers heftet, dann müsste auf diesem eigentlich ‚Fettnäpfchen-Sepp’,
,Steuergeldver(sch)wender‘ oder zumindest ‚Trinkgeld-Versager‘
stehen. Gerade Schellhorn als ehemaliger Gastronom hätte nämlich
verhindern müssen, dass diese Regierung künftig auch beim Trinkgeld
ungeniert zugreift und damit obendrein wieder mehr Bürokratie
schafft!“