Wien (OTS) – Das Gesundheitswesen ist für rund sieben Prozent des
CO2-Ausstoßes in
Österreich verantwortlich. Ressourcenverbrauch, Mobilität, Abfall,
Beschaffung von Produkten für den medizinischen Bedarf oder der
Umgang mit Lebensmitteln sind in einem Krankenhaus somit wichtige
Aspekte, um umweltbewusst zu arbeiten.
Orientierung auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität
gibt die EMAS-Zertifizierung. Das „Eco-Management and Audit Scheme“ –
kurz EMAS – ist das weltweit anspruchsvollste System für
Umweltmanagement und Umweltleistung. Um diesen Vorgaben zu
entsprechen, wurden im Franziskus Spital in den letzten Jahren viele
große und kleine Projekte entwickelt und umgesetzt: der Umstieg auf
sauberen Strom, eine große PV-Anlage, der Tausch auf LED-Lampen,
bessere Systeme zur Mülltrennung, Wasserspender statt
Plastikflaschen, Pool-Fahrräder, Bienen auf dem Dach, die Vermeidung
von Lebensmittelabfällen und auch ökologisches Bauen sind zu nennen.
Anfang Juni wurde das Franziskus Spital nun gemeinsam mit
weiteren Unternehmen der Elisabethinen offiziell EMAS-zertifiziert.
Erfolgreich, lebendig, alltagstauglich und nachhaltig wird die
Umsetzung des Umweltgedankens vor allem durch die Unterstützung und
Partizipation der Mitarbeiter*innen, die aktiv an den Verbesserungen
mitgewirkt haben. Die EMAS-Zertifizierung ist nicht der Abschluss
eines Prozesses, sondern der Start für weitere großartige Ideen und
Projekte. Und als Ordensspital mit dem heiligen Franz von Assisi als
Namensgeber sind Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit seit
jeher unser Anspruch.