AK zu Quester-Insolvenz: Wir helfen, damit Beschäftigte zu ihrem Geld kommen

Wien (OTS) – Wenn die Firma pleitegeht, stellen sich für die
betroffene
Mitarbeiter:innen viele Fragen: Wie komme ich zu meinem Geld? Soll
ich weiterarbeiten? Wer ist jetzt mein:e Chef:in? Die AK Wien steht
Arbeitnehmer:innen in dieser Situation mit Rat und Tat zur Seite –
und sorgen dafür, dass niemand auf seine Lohn- und Gehaltsforderungen
verzichten muss.

„Wenn der Betrieb insolvent wird, ist das für Betroffene im
ersten Moment ein Schock. Wichtig ist: Überstürzen Sie nichts. Sie
sind nicht allein – AK, Betriebsrat und Gewerkschaft werden Sie
schnellstmöglich über die weiteren Schritte informieren. Wir stehen
gemeinsam an Ihrer Seite und sorgen für die Durchsetzung Ihrer
Ansprüche“, erklärt AK-Insolvenzexperte Daniel Holzer.

Was Betroffene jetzt wissen müssen

Weder der Antrag noch die Eröffnung des Sanierungsverfahrens
beendet Ihr Arbeitsverhältnis

Solange das Arbeitsverhältnis aufrecht ist, müssen Sie weiterhin
zur Arbeitsleistung bereit sein

Unentschuldigtes Fernbleiben kann zum Verlust von Ansprüchen
führen – das gilt selbst dann, wenn Lohn/Gehalt nicht ausbezahlt
wurde

AK kümmert sich um alles Weitere

Die AK kommt in Ihren Betrieb. Sie bietet Ihnen kostenlose
Unterstützung und Vertretung durch den gemeinsam mit dem ÖGB
gegründeten ISA (Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen) an,
damit die offenen Ansprüche so rasch als möglich geltend gemacht und
als Insolvenz-Entgelt ausbezahlt werden können.

Großinsolvenz: AK und GPA organisieren Infoveranstaltungen

Wenn besonders viele Arbeitnehmer:innen betroffen sind,
organisieren Arbeiterkammer und Gewerkschaft gemeinsame
Informationsveranstaltungen. Dort erhalten Beschäftigte alle
wichtigen Informationen und Unterstützung direkt vor Ort.

„Wir wissen, wie belastend die Situation ist. Deshalb bündeln wir
Kräfte und sind schnell vot Ort – rechtlich, organisatorisch und
menschlich“, so Daniel Holzer.