FPÖ – Kickl/Schwaighofer: Erste Corona-Anfragebeantwortungen zeichnen erschreckendes Bild – Kinder und Jugendliche haben massiv gelitten!

Wien (OTS) – „Jetzt haben wir die desaströsen Auswirkungen der
falschen und
evidenzbefreiten Corona-Maßnahmenpolitik auf Kinder und Jugendliche
schwarz auf weiß. Schwarz-Grün hat den jungen Menschen durch das
Wegsperren schwere psychische Schäden zugefügt – und bis heute gibt
es kein Wort der Entschuldigung. Aber wir Freiheitliche werden durch
unsere Anfragen sicherstellen, dass die Schuldigen für das Versagen
zur Corona-Zeit benannt und zur Rechenschaft gezogen werden. Wo
bleibt diese Verantwortung, von der die Regierung immerfort redet?“,
so heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl
bezugnehmend auf die Ergebnisse der ersten Anfragebeantwortungen zur
Corona-Aufarbeitung.

Eine Anfrage von FPÖ-NAbg. Sebastian Schwaighofer offenbart in
der entsprechenden Beantwortung eine besorgniserregende Entwicklung
bei der Verschreibung von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche in
Österreich zwischen 2018 und 2023. In diesem Zeitraum ist nicht nur
die Zahl der betroffenen jungen Patienten deutlich gestiegen, sondern
auch die Häufigkeit, mit der entsprechende Medikamente verordnet
wurden und werden. Besonders auffällig ist der Anstieg bei
Psychostimulantien wie Ritalin, die vor allem zur Behandlung von ADHS
eingesetzt werden, bei Antidepressiva zur Therapie von Depressionen
und Angststörungen sowie bei Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Während
die Zahl der Patienten mit entsprechenden Verschreibungen von 21.500
im Jahr 2018 auf 29.300 im Jahr 2023 zunahm (ein Plus von 36 Prozent)
, stieg die Zahl der ausgestellten Verordnungen im selben Zeitraum
deutlich stärker, nämlich– von 138.100 auf 216.400, was einem Zuwachs
von 57 Prozent entspricht.

„Die Fakten liegen aber schon seit 2021 auf dem Tisch. Ein Jahr
nach dem ersten Lockdown gab es warnende Stimmen, die von der schwarz
-grünen Regierung allerdings geflissentlich und vorsätzlich ignoriert
wurden. Denn Paul Plener, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie am
AKH Wien, berichtete über seine überfüllte Station am Allgemeinen
Krankenhaus in Wien. Essstörungen, Depressionen Erschöpfung, große
Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Stimmungsverschlechterung machten
sich dabei immer mehr bei vormals gesunden Kindern und Jugendlichen
bemerkbar. Sogar Suizidgedanken, auch Suizidversuche waren Thema“,
klärte Schwaighofer auf und weiter: „Im Jahr 2023 hat laut
Vizepräsident des Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) Peter
Stippl die Corona-Pandemie gravierende Folgen für die Psyche von
Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Besonders betroffen sind
Einzelgänger, denen durch fehlende soziale Kontakte ein gesundes
Selbstvertrauen fehlt. Die psychische Gesundheit junger Menschen in
Österreich sei alarmierend: 2022 stieg die Suizidrate bei unter 20-
Jährigen um 55 Prozent und Kliniken verzeichneten dreimal so viele
Fälle suizidaler Gefährdung wie vor der Pandemie.

Auch wenn die nun durch die FPÖ-Anfrage zutage geförderten Zahlen
die Vergangenheit betreffen – die Auswirkungen für die jungen
Patienten seien bis heute und darüber hinaus spürbar, so FPÖ-NAbg.
Schwaighofer: „Die steigende Zahl der Verordnungen bei einem weniger
starken Anstieg der Patientenzahlen deutet darauf hin, dass pro
Patienten zunehmend mehr oder häufiger Psychopharmaka verschrieben
werden. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Präparate, die
Experten zufolge oft einen irreversiblen Eingriff in die Hirnchemie
zur Folge haben, der auch Jahre später noch nachvollziehbar sein
kann.“

Es sei laut Kickl erschreckend, dass schon die ersten
Anfragebeantwortungen eine durchgehende Sorglosigkeit der schwarz-
grünen Bundesregierung aufzeigen: „Wir Freiheitliche werden diese
Jahre der Unterdrückung, Entrechtung und Erniedrigung sichtbar
machen. Die Aufgabe einer Regierung ist es, in Krisenzeiten den
Menschen Angst und Sorgen zu nehmen aber nicht, diese auch noch
anzuheizen. Es kann nicht so sein, dass diese menschenunwürdige
Corona-Strategie der Regierung ohne Konsequenzen für die Handelnden
bleibt. Nicht ein Einziger hat einen Fehler eingestanden oder seine
Opfer um Entschuldigung gebeten. Es ist eine Schande.“